Inhalt Was wächst Wo? Was blüht Wann?

Heil- und Teekraut, und Wildfrucht

Walderdbeere, Fragaria vesca L.

Erbern - Rotbeere - Elber

Vorkommen: Gebüsche, lichte Wälder, Raine und Abhänge

Familie: Rosengewächse

Blütezeit: Mai / Juni, öfters auch bis in den Herbst hinein

Kennzeichen: Die Walderdbeere hat grundständige, langgestielte 3zählige Blätter und in Trugdolden angeordnete weiße Blüten mit vielen Staubgefäßen. Nach der Befruchtung wölbt sich der Blütenboden kegelförmig vor und wird zur Fruchtreife rot und wohlschmeckend saftig. Die Erdbeeren sind daher nur Scheinfrüchte.

Verwendete Teile: Die Laubblätter und die reifen Früchte.

Anwendung der Blätter: Eine Abkochung der Walderdbeerblätter wird durch ihren Gerbstoffgehalt gegen gewisse Magen-Darm-Katarrhe angewendet; man kann aber auch durch bloßes Überbrühen der getrockneten Blätter einen wohlfeilen Haustee herstellen.

Verwendung der Beeren: Frische Erdbeeren sind blutbildend und wirken günstig bei Nierenleiden und Gicht. In der Küche können aus ihnen sehr leckere Nachspeisen und anderes - Erdbeermilch, -kaltschalen, -saft und -kuchen - bereitet werden.