Inhalt Was wächst Wo? Was blüht Wann?

Heilpflanze

Walnußbaum, Juglans regia L.

Welschnuß

Vorkommen: überall in Gärten der schmackhaften Nüsse wegen angebaut

Heimat: Balkan, Kleinasien, Iran; daher ist der Walnußbaum bei uns in kalten Lagen frostempfindlich.

Familie: Nußbaumgewächse

Blütezeit: Mai

Kennzeichen: Der einhäusige stattliche Baum besitzt große unpaarig gefiederte, kratzig bitter schmeckende Blätter. Die männlichen Blüten sind in hängenden grünlichen Kätzchen angeordnet, die weiblichen stehen zu 2-3 an der Spitze junger Sprosse und fallen durch ihre großen federartigen Narben auf. Die Frucht ist eine Steinfrucht mit grüner fleischiger Außenschicht und harter holziger Innenschicht.

Verwendete Teile: Die Fiederblättchen ohne die Blattspindel.

Sammelzeit: Juni / Juli

Anwendung: Walnußblätteraufgüsse gelten als gutes Blutreinigungsmittel; wegen ihres Gerbstoffreichtums werden sie auch gegen Magen- und Darmverschleimungen, die mit Durchfällen verbunden sind, verordnet und zu Bädern gegen übermäßige Schweißabsonderung an den Füßen verwendet.

Bemerkungen: Außerdem benutzt man Abkochungen von Walnußblättern oder von den grünen Schalen der Nüsse zum Haarfärben oder zur Vertreibung von Fliegen und Ungeziefer. Auch die bekannten Walnußblätterkissen im Hundekörbchen gehören hierher!