Inhalt Was wächst Wo? Was blüht Wann?

Heilpflanze

Bärentraube, Arctostaphylos Uva-ursi (L.) Spreng.

Wilder Buchs - Rausch- oder Mehlgranten - Totenmyrte

Vorkommen: In sandigen trockenen Nadelwäldern und auf Heideland in den Alpen und in Norddeutschland

Familie: Heidegewächse

Blütezeit: April / Mai.

Kennzeichen: Ein immergrüner Halbstrauch, dessen bis zu 1 m lange Stengel niederliegen und oft wurzeln. Die immergrünen Blätter sind derblederig, verkehrt eiförmig und ganzrandig, 8-12 mm lang und 3-5 mm breit, oberseits glänzend dunkelgrün und vertieft netzaderig, auf der Unterseite weniger glänzend und blaßgrün. Die krugförmigen, weißlichen und oft rosafarbig umsäumten, 5zähnigen kleinen Blütenglöckchen stehen in aufrechten kurzen Blütentrauben.

Verwendete Teile: Die Blätter.

Sammelzeit: April - September,

Anwendung: Bärentraubenblättertee ist ein vorzügliches Mittel gegen Blasenkatarrh.

Bemerkungen: Bärentraubenblättertee bereitet man zweckmäßig durch Ausziehen der stark zerkleinerten Droge mit kaltem Wasser während 8-10 Stunden. - Die Bärentraube, gehört mit zu den immergrünen Pflanzen, denen unsere Vorfahren geister- und hexenabwehrende Kräfte zuschrieben; daher begleitete sie - gleichsam als Schutzmittel - früher oft das ganze Leben des Menschen.