Heilpflanze und Wildfrucht

Haselnußstrauch, Corylus Avellana L.

Hasel - Hassel - Klaeterbusk

Vorkommen: Gebüsche, an Bergabhängen, Unterholz in Laubwäldern; vereinzelt auch in Gärten angepflanzt.

Familie: Birkengewächse.

Blütezeit: Februar / März.

Kennzeichen: Der Haselnußstrauch ist einhäusig. Während die zahlreichen männlichen Blüten in hängenden Kätzchen angeordnet sind, ähneln die weiblichen Blütenstände Laubknospen, von denen sie sich lediglich durch die hervorragenden roten Narben unterscheiden. Die Früchte sind die bekannten hartschaligen, von einer zerschlitzten Hülle becherartig umgebenen Nüsse. Die gestielten großen Laubblätter sind meist ei- oder herzförmig, schwach eckig gelappt, am Rand doppelt gesägt.

Verwendete Teile: Die Nüsse als Nahrungs- und Genußmittel, die Blätter als Zusatz zu Teermischungen.

Sammelzeit der Nüsse: Oktober; der Blätter: Mai / Juni

Verwendung der Nüsse: Durch ihren hohen Fett- und Eiweißgehalt sind frische Haselnüsse ein hochwertiges Nahrungs- und Genußmittel. Sie werden zum größten Teil roh gegessen, aber auch zur Bereitung von feinem Backwerk und sehr beliebten Nachtischspeisen verwendet. Auch ein wertvolles Speiseöl kann aus unseren heimischen Nüssen geschlagen werden.